Späte Berufung

Nachdem ich viele Jahre lang im Büro in den Bereichen Administration, Assistenzarbeit, Controlling und in der Finanzplanung tätig war, wollte ich mich beruflich noch einmal vollkommen neu orientieren. Eine Tätigkeit im direkten Kontakt mit Menschen schwebte mir vor, nicht nur der Körper sollte miteinbezogen sein sondern ich wollte auch meine natürliche Kommunikationsbegabung nutzen, andere für etwas begeistern zu können.


Initialzündung

Durch den sitzenden Beruf und dem ständigen Stress im Büro begann ich unter der Volkskrankheit Nr.1, nämlich Rückenschmerzen, zu leiden und versuchte dagegen mit Yoga und Pilates anzukämpfen. Bald wurde mir die Notwendigkeit regelmäßiger Bewegung bewusst. Je mehr Bewegung ich machte umso besser ging es mir gesundheitlich. Nicht nur das, ich wurde psychisch ausgeglichener, konnte wieder konzentrierter arbeiten, wurde belastbarer und konnte den "mitgenommenen" Stress aus der Arbeit rasch abbauen. Meine Körperhaltung verbesserte sich zusehends und so nebenbei verlor ich einige Kilos, die sich im Laufe der Jahre an Hüften und Oberschenkel festgesetzt hatten. Der Beifall und die Komplimente meiner Freunde und ArbeitskollegInnen gaben mir zusätzliche Bestätigung und meinem Selbstbewusstsein einen weiteren Kick.


Veränderung

Diese Erfahrung der vielen positiven Veränderungen durch Bewegung wollte ich auch an andere weitergeben. Zuerst absolvierte ich einen berufsbegleitenden Lehrgang für "Gesundes Bewegen", im Anschluss daran einen Lehrgang zur Pilatestrainerin. Schon nach den ersten eigenen Unterrichtseinheiten hatte ich das Gefühl, beruflich "angekommen" zu sein. Seit 2007 arbeite ich als Bewegungstrainerin und die Tätigkeit als Bewegungstrainerin liegt mir, ich bekam und bekomme viel positives Feedback und das Unterrichten bereitet mir außerordentlich viel Freude. Darüber hinaus bilde ich mich ständig im Bereich Gesundheit und Bewegung fort und suche passende ergänzende Ausbildungen. Ein Leben ohne ausreichende Bewegung kann ich mir nicht mehr vorstellen.